top of page
  • Google+ Social Icon
  • Blogger Social Icon
  • Facebook Social Icon

Der schon wieder

Tiphan Von den halben Sachen, oder das Murmeln der Asymmetrie

Es freut mich besonders hier und jetzt einen Einblick in mein lyrisches Schaffen geben zu können. Und natürlich soll auch mein erster Gedichtband hier präsentiert werden - naja nicht ganz mein erster, aber der erste, der den Weg in die Welt des Internets gefunden hat.

Hoch leben die Server.

 

"Von den halben Sachen, oder das Murmeln der Asymmetrie", ist eine Arbeit in der ich erstmals, neben den vielen kleinen "Geräuschen" zu einem Grundton finde.

Der darauf folgende Gedichbtand "Erinnerungsprothesen" sollte anfangs für sich selbst stehen, doch ich habe entschieden, ihn mit dem vorigen (v.d.halben Sachen) zusammenzuführen.

Da die Gedichte beider Arbeiten den selben Auseinandersetzungsprozess betreffen, behalten sie in der Endfassung die zeitliche Abfolge ihres Enstehens in der Reihung fast unverändert bei.

 

​

​

Die Traumreste der Nacht patrouillieren korrupt vor meiner Alltäglichkeit.

Ich schreibe seit meinem 15. Lebensjahr. Art, Form und Anspruch waren immer in Wandlung begriffen, und sind es noch. Zunehmend wichtiger wurde mir, das Augenmerk daruf zu legen, den Mut zu haben, scheinbar eingravierte kollektive Denk,- und Fühlmuster in den stärksten Bezugnahmen des Menschen - damit meine ich das Selbst, das Ich, das Du, die Welt - aufzuschließen und zum Gegenstand werden zu lassen, zu betrachten.

 

Vorfühlen, vorahnen, nachspüren und nachahmen, Schlüsse ziehen, sich irren, sich verlieren, sowie, sich als Verantwortlichen dieser Prozesse wiederentdecken, sind zentrales Thema. Was geschieht mit mir, mit dir, mit der Welt? Wie leben wir miteinander? Wohin könnte das führen? Läßt sich überhaupt vom Menschen als solchen reden, wenn er das Bewußtsein verliert, sich selbst der Realität versus Wirklichkeit, der Illusion und dem Tabu, als Spiegel des Augenblicks vorzuhalten? Wer oder Was ist in Bewegung, und wo/wie sind wir dann zueinander?

Zeitgeist spukt lässig;

Seine lieblingspose ist Menschlichkeit.

bottom of page